UMEX-HOPE

TP2 - Simulationen

TP2 entwickelt ein Modell, das Bewegungsmuster von Stadtbewohner*innen in hochaufgelösten Simulationen mit Hitze- und Schadstoffbelastungen verknüpft, um individuelle und kollektive Risikozonen zu identifizieren und Anpassungsszenarien zu testen.

Das Ziel von TP2 ist es, das Multi-Agenten-System für Fußgänger (PAS) erstmals im PALM-Modell einzusetzen und dabei personenbezogene Origin-Destination-Informationen aus dem Verkehrsmodell MATSim zu integrieren. Dieser Ansatz soll unser Verständnis darüber verbessern, wie niedrig- und hochriskante Zonen unter Berücksichtigung der Bewegungsmuster der Bewohnerinnen und Bewohner definiert werden können. Wenn sich Individuen bewegen und Aktivitäten ausüben, sammeln sie Stadtstoffe (z.B. NOx, PM) auf und sind Stressfaktoren (zB. Hitze) ausgesetzt.

In der ersten Phase von TP2 werden wir ein gekoppeltes System schaffen, um die eulerschen und lagrangen Outputs zu vergleichen:

Der eulersche Ansatz dient der Identifikation von niedrig- und hochriskanten Zonen (Input TP1), wohingegen der lagrange Ansatz Inidividuen über ihren Tag verfolgt und somit die Möglichkeit bietet, Risikogruppen (z.B. basierend auf ihren Vorerkrankungen oder täglichen Aktivitäten) zu identifzieren und zu untersuchen.

Die zweite Phase von TP2 wird Anpassungsszenarien beinhalten, die auf die Verringerung der Schadstoffexposition abzielen. Dies erfolgt einmal durch individuelle Routenanpassungen der Fußgängerinnen und Fußgänger in PAS und auf der anderen Seite durch die Anpassung von Verkehrsmodi, Aktivitätszeitpunkten und der Möglichkeit, gewisse Aktiviäten von zuhause auszuüben, in MATSim.

Ansprechpartner:in

Prof. Dr. Kai NagelProf. Dr. Kai Nagel
Prof. Dr. Kai Nagel
TU Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr

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