Auftaktveranstaltung des Klima.Zukunftslabors DIVERSA

Rund 30 Teilnehmer*innen des Klima.Zukunftslabors DIVERSA legten beim Kick-Off in Göttingen den Grundbaustein für sechs Jahre interdisziplinäre Forschung
  • 17. April 2025
  • 3 min. Lesezeit
Gruppenbild der Teilnehmer*innen des Klima.Zukunftslabors DIVERSA beim Kickoff-Meeting am 31. März und 01. April in Göttingen. Gruppenbild der Teilnehmer*innen des Klima.Zukunftslabors DIVERSA beim Kickoff-Meeting am 31. März und 01. April in Göttingen.
Die Teilnehmer*innen des Klima.Zukunftslabors DIVERSA beim Kickoff-Meeting am 31. März und 01. April in Göttingen. Bildnachweis: ZKfN
© ZKfN

Am 31. März und 01. April 2025 fand die zweitägige Auftaktveranstaltung des Klima.Zukunftslabors DIVERSA an der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen statt. Circa 30 Wissenschaftler*innen verschiedenster am Klima.Zukunftslabor beteiligten Institutionen nahmen an der Kickoff-Veranstaltung teil und stellten ihre jeweiligen Teilprojekte vor. Im Fokus der Veranstaltung standen dabei die Zusammenarbeit sowie die gegenseitige Vernetzung im Projekt. Impulsvorträge zum Thema „Störungen im Wald“ sowie zwei Workshops führten dabei die einzelnen Arbeitsgruppen des Labors zusammen. Dr. Jonas Hagge, Sprecher des Klima.Zukunftslabors DIVERSA, stellte anschließend zufrieden fest: „Nachdem wir uns nun alle persönlich kennengelernt und ausgetauscht haben, können wir in die aktive Phase der Forschungsarbeit einsteigen, als DIVERSA-Team weiter zusammenwachsen und gemeinsam die nächsten Schritte im Projekt meistern“.

Teilnehmende des DIVERSA-Kickoffs hören einem Impulsvortrag zu. Teilnehmende des DIVERSA-Kickoffs hören einem Impulsvortrag zu.
Teilnehmende des DIVERSA-Kickoffs hören einem Impulsvortrag zu.
© Judith Eggelmann/NW-FVA

Erster Kickoff-Tag: Vorstellung der Teilprojekte

Um einen Überblick über alle Beteiligten und Forschungsaufgaben des Klima.Zukunftslabors DIVERSA zu erhalten, stellten sich zu Beginn der Auftaktveranstaltung die einzelnen Wissenschaftler*innen mit ihren Teilprojekten ausführlich vor. Neben dem persönlichen Hintergrund der Teilnehmenden standen vor allem die Inhalte, Ziele, aktuellen Arbeiten sowie Bedarfe und Angebote der verschiedenen Teilprojekte innerhalb des DIVERSA-Konsortiums im Vordergrund. Dabei kamen nicht nur unterschiedliche Institutionen und Personen zusammen, sondern auch ein breites Spektrum an interdisziplinären Forschungsansätzen zu den Resilienzmechanismen von Wäldern. So liegt beispielsweise nicht bei jedem Teilprojekt der Fokus direkt auf den Waldbäumen. Ein Teilprojekt untersucht etwa die Diversität der im Wald lebenden Vogelpopulationen, indem es deren Gesänge mit automatisierten Methoden der entsprechenden Vogelart zuordnet.

Mit dabei in der Vorstellungsrunde waren auch Dr. Nora Roesky und Mark Winter aus der ZKfN-Geschäftsstelle, die einen kurzen Überblick über die Aufgaben und Angebote des Zentrums Klimaforschung Niedersachsen gaben. Abgerundet wurde der Tag durch einen gemeinsamen abendlichen Restaurantbesuch in der Göttinger Innenstadt.

Zweiter Kickoff-Tag: Strukturen und Prozesse für Zusammenarbeit schaffen

Einen spannenden Einstieg in den nächsten Tag boten zwei Impulsvorträge zum Thema „Störungen in Waldökosystemen – Definitionsmöglichkeiten und Abgrenzungen“. Anschließend wurde der aktuelle Stand zur Suche nach geeigneten Untersuchungsflächen von einer Arbeitsgruppe vorgestellt und im Plenum diskutiert. Mit der Auswahl der Flächen werden die Weichen für alle weiteren Untersuchungen, Erhebungen, Analysen und Auswertungen gestellt. Da vier der acht Teilprojekte aktiv draußen auf den Waldflächen arbeiten und die anderen Teilprojekte die erhobenen Daten intensiv nutzen werden, ist die Flächenauswahl eine der wichtigsten Grundlagen für alle Teilprojekte.

Weitere wertvolle Ergebnisse lieferten zwei Workshops, in die sowohl alle Teilprojekte als auch weitere Veranstaltungsteilnehmende, wie Vertreter*innen des Praxispartners Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz eingebunden waren. Dabei stand zum einen die Vernetzung zwischen den Teilprojekten im Vordergrund, um durch frühzeitige Absprachen eine optimale Zusammenarbeit und die Nutzung möglicher Synergien zu gewährleisten. Zum anderen wurden im gesamten DIVERSA-Konsortium grundlegende Entscheidungen zu Themen wie Kommunikation, Datenmanagement, Publikationsprozessen und Austausch getroffen. Durch ein spezielles Workshop-Format wurde in immer größer werdenden Gruppen gearbeitet, sodass sich am Ende des Tages jede*r Teilnehmende aktiv einbringen konnte und alle Ideen und Gedanken berücksichtigt wurden.

Ansprechpartner:in

Dr. Sandra PetersDr. Sandra Peters
Dr. Sandra Peters
Koordinatorin des Klima.Zukunftslabors DIVERSA, Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt

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