Vernetzungsbörse zum Call for proposals „Microclimate in urban areas“
Das ZKfN bietet interessierten Wissenschaftler*innen an, sich mit ihrer Projektidee auf der ZKfN-Website zu präsentieren und sich mit anderen Forscher*innen zu vernetzen.
Vernetzungsangebote:
Prof. Dr. Martin Sauerwein
, Institut für Geographie/ Universität HildesheimMeine Themen: Kartierung von urbanen Böden, Feld- und Labormessungen des Bodenwasserhaushaltes und Stadtvegetation/grüne Infrastruktur. Meine Projektidee: Empirische Erfassung und räumliche Modellierung stadtklimatisch relevanter Parameter (blaue Infrastruktur, Boden, Versiegelung, Bodenwasserhaushaltskenngrößen, Vegetation/grüne Infrastruktur) auf verschiedenen Massstabsebenen (Einzelgebäude → Wohnblock → Quartier) unterschiedlicher Stadtstrukturtypen/Bebauungstypen (Kernstadt, gründerzeitliche Stadterweiterung, Einzelhausbebauung, Gewerbegebiete, Parkanlagen…) vs. Humanbioklimatische Einschätzungen (Befragung von Stadtbewohner*innen, Gesundheitsdaten, …) zur Ableitung klimawandelangepasster Handlungsempfehlungen. Ich suche folgende Expertise für meine Projektidee: Räumliche Modellierung, Stadtsoziologie, GesundheitsforschungMehr zur Person
Prof. Dr. Jan Büchsenschuß
, Smart City Engineering / Fakultät Versorgungstechnik / Ostfalia - WolfenbüttelExpertise: Stadtplanung, Stadtentwicklung, Geschichte und Theorie der Stadt, Smart City, GISMehr zur Person
Prof. Dr.-Ing. Felix Büsching
, Embedded Systems, IoT & Sensornetze / Fakultät Elektrotechnik / Ostfalia - WolfenbüttelExpertise: Mit Sensornetzen können wir Daten von beliebigen Sensoren aufnehmen, verarbeiten und versenden. Was wir messen, ist dabei relativ egal: Ob das nun Bodenfeuchte, Luftqualität oder Lärmbelastung, Windgeschwindigkeit, Temperatur oder Autos pro Stunde sind. Mein Forschungsgebiet erstreckt sich darauf, das Ganze möglichst robust (gegen Störungen, Witterungseinflüsse, etc.), langlebig und energiesparend zu gestalten. Ziel ist, Sensornetze so zu gestalten, dass sie möglichst lange ihre intendierte Aufgabe wahrnehmen können. Dabei können je nach Anwendungsfall unterschiedlichste Funktechnologien zum Einsatz kommen. Auch die Energieversorgung (Batterien, Akkus, … , Energy Harvesting) ist Teil der Auslegung. Auswerten, Darstellen und Simulieren müssen die Daten aber dann aber andere.Mehr zur Person
Prof. Dr.-Ing. habil. Marius Milatz
, Institut für Geomechanik und Geotechnik, Technische Universität BraunschweigProjektidee: Die Bodenmechanik befasst sich mit dem mechanischen und hydraulischen Verhalten von Böden aller Art mit Relevanz für das Bauwesen. Die Geotechnik befasst sich in diesem Sinne mit allen möglichen technischen Verfahren des Bauens mit und im Boden, der Lockergestein und Festgestein sowie künstliche Geomaterialien umfasst. Eine Projektidee, die Teil eines größeren interdisziplinären Konsortiums sein sollte, ist die Betrachtung der Komponente Boden im urbanen Raum als Baustoff und Untergrund für die Versickerung von Niederschlägen und als Faktor für einen verbesserten Wärmehaushalt in Städten, beispielsweise durch die Kühlwirkung des Bodens durch flächige Verdunstung aus dem Porenraum, die ggf. auch aktiv gesteuert werden könnte. Wie müssen das Bodensubstrat und der Bodenaufbau in stadtplanerisch und nach verschiedenen physikalischen Aspekten optimierten urbanen "Klimaoasen" oder "Kälteinseln" optimal gewählt werden, wie ist die Interaktion mit kühlenden Stadtbäumen, wie könnten solche in Zukunft zu entwickelnden urbanen Räume bzw. Rückzugsorte geplant und messtechnisch instrumentiert und überwacht werden, beispielsweise mit Bodenfeuchte-, Saugspannungssensoren und verteilten Temperatursensoren oder flächige (Fernerkundungs-)Messverfahren, um Städte für Starkregenereignisse oder starke Hitzewellen robuster, wohnlicher und für hitzeempfindliche Menschen sicherer zu machen? Wie kann der Status solcher Räume an Menschen kommuniziert werden, beispielsweise über Monitoringapps und interaktive Dashboards? Expertise: Bodenmechanisches Verhalten, Untergrundaufbau, Geomesstechnik, Eigenschaften teilgesättigter Böden: Bodenfeuchtemessungen, Saugspannungsmessungen, Feuchtetransport im Boden Gesucht: Partnerinnen und Partner aus den Bereichen Stadtplanung, Hydrologie, Bodenkunde, Biologie/Pflanzenkunde, Numerische Simulation, Geodäsie, Informatik/Messtechnik/Data Science, Gesundheitswissenschaften, SozialwissenschaftenMehr zur Person
Prof. Dr. Christoph Raab
, Institut für Geographie/ Universität HildesheimExpertise: Satelliten- und Drohnenfernerkundung, GIS, Maschinelles Lernen, PflanzenvitalitätMehr zur Person
Prof. Mag. Phil. - Dipl. Des. Jutta Tränkle und Prof. Dipl.-Ing. Klaus Neuburg
, Mediendesign/Bewegtbilddesign – Kamera und Mediendesign mit Schwerpunkt Interaktive Medien/ Ostfalia - SalzgitterWie bekommt man Pflanzen zum Sprechen, wie unterhält man sich mit der aktuellen Situation des Mikroklimas, wie übersetzt man Sensordaten in interkreatürliche Kommunikation - unsere Forschungsarbeit beginnt dort, wo bereits wissenschaftliche Daten vorliegen und/oder Prozesse mit Live-Daten kommunikativ begleitet werden sollen. Wie werden diese Daten visualisiert, sodass sie im Alltag kommunikationsfähig werden? Und wie können wir beispielsweise über Messengerdienste, Apps oder interaktive Websites je nach Zielgruppe - wie das Jakob Vicari bereits erfolgreich projektiert hat - mit dem Klima und dessen komplexer Biodiversität in Interaktion treten und entsprechend handeln? Aus Daten werden erzählbare Geschichten. Stichworte: Internet of wood, Internet of Plants, (Internet of Things), Datenjournalismus, Smartcity, etc. Kontakt über: j.traenkle@ostfalia.deMehr zur Person
Dr. Ralf Weiß
, Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V. (2N2K Deutschland)Keywords Cultural institutions, climate adaption, climate mitigation, new cooperation arrangements, action-oriented cooperation, external partnership Projekt- und Kooperationsidee Als Dritte Orte der Nachhaltigkeit können Kultureinrichtungen städtische Labore für innovative Lösungen und für den Austausch zwischen Wissenschaft und Bürgerschaft sein. Basierend auf den dreijährigen Erfahrungen des von 2N2K Deutschland koordinierten Vorhabens Culture4Climate bietet der Kulturbereich mit seiner kulturellen Infrastruktur, seiner Kulturverwaltung, seinen Kultureinrichtungen und seinem Kulturpublikum lange vernachlässigte Möglichkeiten des Klimaschutzes und der Klimaanpassung. Als externer Partner eines niedersächsischen Konsortiums für ein Climate Future Lab bieten wir sowohl methodische Ansätze zur Einbeziehung von Kulturakteuren beispielsweise in Form von Global Goals Labs als auch neue Formen der Kommunikation und Kooperation in Form von Klimapartnerschaften zwischen Kultur und Wirtschaft. Gerade in Städten wie Braunschweig, Hannover, Hildesheim oder Wolfenbüttel sind die Klimaschutz- und -anpassungspotenziale von Museen, Konzerthäusern oder Kulturveranstaltungen noch wenig genutzt und erforscht. Gerne bringen wir unser Netzwerk, zu dem Einrichtungen wie das Braunschweigische Landesmuseum, das Staatsorchester Braunschweig oder die Landesstiftung Niedersachsen gehören, in ein Konsortium ein. Wir sind daran interessiert, die Kulturgebäude und die öffentlichen Flächen wie auch das Kulturprogramm und die Besucher in ein transdisziplinäres und anwendungsorientiertes Climate Future Lab einzubeziehen. Kontakt Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur e.V. (2N2K Deutschland) Dr. Ralf Weiß | Vorsitzender des Vorstands Heinz-Röttger-Str. 1 | 06846 Dessau-Roßlau Tel.: +49. 340.5561.9230 | E-Mail: ralf.weiss@2n2k.de www.2n2k.de | www.culture4climate.deMehr zur Person
Prof. Dr. rer. nat. Michael H. Breitner
, Institut für Wirtschaftsinformatik, Leibniz Universität HannoverUnser Institut hat umfassende Expertise in der Analyse und Modellierung von Daten im urbanen Raum, speziell in Bezug auf das Mikroklima in städtischen Gebieten. Wir können Unterstützung bei der statistischen Auswertung von Daten oder der Modellentwicklung mithilfe von Machine Learning Ansätzen bieten. Insbesondere sind wir mit dem Umgang von Zeitreihendaten, Geodaten und Sensordaten vertraut. Wir nutzen geographische Informationssystem wie ArcGIS Pro zur räumlichen Analyse und Visualisierung und haben Erfahrung in der Entwicklung von Entscheidungsunterstützungstools. Zudem setzen wir Optimierungsmodelle ein, um effiziente Lösungsansätze zu entwickeln und zu validieren. Wir sind auf der Suche nach Mitstreiter*innen, die mit uns einen Projektantrag für den Call for proposals „Microclimate in urban areas“ ausarbeiten möchten.Mehr zur Person
So können Sie ihr Vernetzungsangebot veröffentlichen:
Sie suchen nach anderen Wissenschaftler*innen um gemeinsam einen Projektantrag zum Call for proposals „Microclimate in urban areas“ auszuarbeiten? Wir bieten Ihnen hier auf unserer Website, die Möglichkeit, mit Ihrer Projektidee oder Ihrer wissenschaftlichen Expertise in unserer Vernetzungsbörse nach Mitstreiter*innen zu suchen oder andere Wissenschaftler*innen zu kontaktieren. Um in der Börse zu erscheinen, senden Sie uns bitte folgende Angaben per E-Mail an zkfn@tu-braunschweig.de:
- Ihren Namen
- Ihre Institution
- Ihre Projektidee/Ihre Expertise in ca. 800 Zeichen
- Einen Link zu einer Seite mit Ihren Kontaktinformationen, über die Interessierte Sie kontaktieren dürfen
- Eine formlose Einwilligung, dass die oben genannten Daten, auf der Website des ZKfN veröffentlicht werden dürfen.
Sollten Sie mit Ihren Angaben aus der Börse gelöscht werden wollen, senden Sie uns bitte ebenfalls eine E-Mail an zkfn@tu-braunschweig.de. Die Vernetzungsbörse wird mit Ihren Angaben nach Ablauf der Antragsfrist am 30. Oktober 2024 gelöscht.